DAS GANZ GROSSE EASY RIDER-GLÜCK
Tja, die Konsequenz war bisher, dass viele sich mit Höhenwanderwegen, Seilbahnwandern oder leichteren Spaziergängen begnügt haben. Oft gibt’s auch lange Gesichter, weil einer zugunsten des anderen auf anspruchsvollere Bergtouren verzichtet oder eben Alleingänge macht. Die gute Nachricht: Mit dem E-Bike Boom sind all diese Einschränkungen Geschichte und die Berge liegen euch plötzlich ganz ohne „wenn und aber“ zu Füßen.
Ab sofort könnt ihr ganz gemütlich die schönsten Gipfel erobern und das majestätische Alpenpanorama auf euch wirken lassen, ohne dabei nach Luft zu ringen. Dafür hat nicht zuletzt der Sonnhof gesorgt: Hier könnt ihr direkt im Haus E-Mountainbikes und Helme ausleihen, eigene Räder aufladen und an der Service-Station selbst warten oder warten lassen sowie euch einen privaten Guide buchen. Dazu gibt es unendlich viele gut ausgeschilderte Mountainbike-Strecken und auch einige Bike-Parks und Downhill-Strecken rund um den Sonnhof. Besondere Highlights sind sicher der Tauernradweg und der Alpe-Adria-Radweg, die im Pongau ein paar interessante Etappen zu bieten haben (weitere Infos hier). Wer dieses wirklich großartige Sportgerät nicht allein für sich entdecken will, der kann als Sonnhof-Gast auch regelmäßig mit mir on tour gehen. Denn E-MTB-Touren sind längst auch Bestandteil des Sonnhof Aktivprogramms, an dem alle unsere Gäste kostenlos teilnehmen können. Wer sich ein E-MTB leihen will, dem stehen gegen Anmeldung und Aufpreis diverse Räder zur Verfügung. Sie werden von einem leichten, sehr leisen Elektromotor angetrieben und haben eine Mindestreichweite von 40 Kilometern. Diese variiert je nachdem, wie stark man selber in die Pedale tritt. Tatsächlich kann man mit diesen Rädern auch Motorrad fahren. Man muss die Pedale dabei aber trotzdem in Bewegung halten – nur spürt man dann eben absolut keinen Widerstand mehr. Ich kann nur sagen: Probiert es einmal aus! Unsere Herbst-Specials wie der "JE LÄNGER, JE LIEBER"-Bonus bieten euch die beste Gelegenheit für ein spontanes Radl-Wochenende.
Die 10 wichtigsten Vorteile von E-Biking in den Bergen
Man muss es einmal probiert haben, um am eigenen Leib zu spüren, welchen Unterschied E-Mountainbiking macht und wieviel größer Horizont wird. So viel mehr Spielraum, so viel mehr Möglichkeiten. Das hat vor allem folgende Gründe:
- (1) Es macht nichts mehr, ob alle Touren-Teilnehmer gleich gut trainiert sind, weil man Konditionsschwächen ganz einfach ausgleichen kann. Das eröffnet vielen Freunden und Partnern ganz neue Möglichkeiten, etwas gemeinsam zu unternehmen und noch mehr schöne Urlaubserfahrungen zu teilen
- (2) Der Motor versüßt das Touren-Erlebnis, indem er die Belastungsspitzen kappt.
- (3) Bei der moderaten Beanspruchung befindet ihr euch (i.d.R.) in einem optimalen Pulsbereich. Das Herz-Kreislauf System wird angeregt, Muskeln und Gelenke schonend trainiert bzw. geschmiert.
- (4) Das bergauf radeln macht deutlich mehr Spaß – vor allem, da man viele Trails so auch bergauf bewältigen kann.
- (5) Man kann interessantere, anspruchsvollere Routen wählen, die bisher Leistungssportlern vorbehalten waren
- (6) Der Radius wird deutlich größer. Man kann theoretisch zwei oder drei Gipfel auf einer Tour stürmen – nicht nur einen.
- (7) Die Zeitersparnis ist manchmal auch ein Faktor. Ich bin zwar gegen Hektik, aber manchmal ist es eben schön, wenn sich nach der Arbeit noch eine Bergtour ausgeht. Und mit dem E-MTB kann man Touren in viel kürzerer Zeit fahren.
- (8) Es ist viel leichter, den inneren Schweinehund zu überwinden. Mit dem E-MTB steigt man sogar noch auch auf’s Radl, wenn man sich unfit fühlt oder wenn’s regnet. E-Biker steigen in der Regel dreimal so häufig auf’s Rad.
- (9) Mit dem E-Bike kann man auch kürzere Autofahrten ersetzen und kommt ohne Schwitzen zur Arbeit
- (10) E-Biking ist eine super Reha-Unterstützung. Über das individuelle Zuschalten der Motorunterstützung kann man eine therapiekonforme, dauerhaft konstante Belastung gewährleisten.
Praktische Tipps für einen E-MTB-Urlaub in den Bergen
Saison
Je nach Route ist der Zeitraum von Mitte Mai bis Ende Oktober am besten. Manche, vor allem höher gelegene Touren sind nur von Juli bis September fahrbar.
Das richtige Bike
Ein Fully mit 140–160 mm Federweg, mit 500-Wh-Akku (idealerweise entnehmbar), standfesten Scheibenbremsen mit 200-mm-Bremsscheiben und einer absenkbaren Sattelstütze liefert maximale Sicherheit und riesigen Fahrspaß bei der Abfahrt. Außerdem sollte ein bequemer Sattel montiert sein. Flatpedale bieten auf unbekannten Trails mehr Sicherheit als Klickpedale. Falls man doch einmal schieben muss freut man sich keine Cleats am Schuh zu haben. Sinnvoll ist es, vor dem Tourstart zu klären, ob man einen Ersatz-Akku mitnimmt oder ob zur Mittagszeit ausreichend nachgeladen werden kann. Auf jeden Fall sollte man immer sein Ladegerät dabeihaben.
Bike-Check
Unsere Leih-Bikes gehen eh in Top-Zustand an den Start. D.h. die Bremsbeläge und der Antrieb einschließlich Kette sind geprüft und einwandfrei. Die Reifen haben ausreichend Profil und guten Grip.
Kartenmaterial
JOsalzburg Radinfo Sportwelt amadé Outdooractive
Diese Touren bekommen von mir einen "Daumen hoch" - perfekt für Einsteiger und direkt ab dem Sonnhof
Meine Tourentipps